Torsten Renz

Torsten Renz: Änderung im KiFöG-Gesetz nur laues Lüftchen, statt Qualitätsoffensive

Angesichts der gestrigen Anhörung zur Änderung des Kindertagesförderungsgesetzes, äußert sich der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Torsten Renz:
 
„Die Änderung der Auszubildendenanrechnung im vorliegenden Gesetzentwurf zur Kindertagesförderung wurde in der gestrigen Anhörung von den Anzuhörenden als längst überfällig begrüßt. Eine große Mehrheit mahnte substantielle Qualitätsverbesserungen und eine mittlerweile dringend notwendige Entlastung der Erzieherinnen und Erzieher an. Insbesondere im Bereich von Krippe und Hort müsse es zu einer Absenkung des Fachkraft-Kind-Schlüssels kommen.
 
Die Landesregierung hat damit die Chance vertan, die Gesetzesänderung für eine richtige Qualitätsoffensive zu nutzen. Mein Appell an die Landesregierung: Die Festlegung, im Koalitionsvertrag eine Absenkung der Fachkraft-Kind-Relation im Bereich Kita vorzunehmen, muss unbedingt auf den Prüfstand. Ich warne vor allem davor, Kostenargumente in den Vordergrund zu stellen und beim Fachkraft-Kind-Schlüssel die Kita gegen Krippe oder Hort auszuspielen.“